Hi,
Evtl. ist die Frage naiv und mit einem einfachen "Nein" abzutun...
Ich könnte es auch einfach ausprobieren, hab ich bisher aber nicht und bin mir über die Nebenwirkungen auch noch nicht gaanz klar.
Fzg.:
MB C-Klasse 202 Modellpflege (12/97)
Nachgerüstet mit E-Klasse 210 Kombiinstrument und Multifunktionslenkrad
Das Fahrzeug hat einen Motor CAN mit 500kBit, der interessiert mich vorerst nicht.
Der Innenraum CAN mit Spiegel, Innenlicht, Rückwärtsgangerkennung, Fensterheber, etc. läuft mit 83.3 kBit und kann im Beifahrerschweller abgegriffen werden.
Ich hatte meinen CANUSB dort schon angeschlossen und konnte dann Spiegel etc. am PC "sehen" und auch steuern.
Der eigentliche Grund warum ich mir den Adapter zugelegt habe, war die Steuerung meiner CarPC über das Multifunktionslenkrad und Anzeige von Daten im Kombiinstrument. Um mit Lenkrad und Kombiinstument kommunizieren zu können muss ich den CAN USB Adapter auf die CAN Leitung hängen die vom Kombiinstrument zum (bei mir nicht vorhandenen) Radio verläuft. Funktioniert auch alles bestens. Dieser Bus läuft auch mit 83.3kBit.
Nun ist mir nicht ganz klar warum die beiden Busse getrennt sind. zT. liegen Informationen auf beiden an, wie zB. das Geschwindigkeitssignal. Allerdings auf unterschiedlichen IDs dann. Die einzige Begründung wäre evtl. Kabellänge reduzieren oder Fehleranfälligkeit zu senken?
Da meinem Verständnis nach im CAN alle Teilnehmer gleichberechtigt sind, dürfte doch theoretisch nichts dagegensprechen die beiden Busse auf einen CAN Verteiler zu hängen? (Vorausgesetzt es gibt wirklich keine ID doppelt).
Denke ich zu naiv oder gibt es noch weitere Hürden ausser Bitrate und ID? Evtl. reichen die 83kBit nur für eine begrenzte Anzahl an Sendern / Empfängern?
Warum das Ganze? Es wäre reizvoll Informationen wie zB. Rückwärtsgang am CarPC zu verarbeiten um z.B. eine Bordsteinautomatik etc. zu realisieren. Ein zweiter CAN USB ist sicher auch eine Lösung, allerdings eine recht teure...
Danke und Gruß,
Patrick |